Sorry Leuts, 29,- Euro Ticket könn' wa nich machen, weil erst müssen wir Führerschein billiger machen. Dann is Geld alle - gibt als auch keine Radwege und nichts.
Deal with it!
Bussi, Eure Autoindustrie
https://www.tagesschau.de/inland/verkehrsminister-fuehrerschein-kosten-100.html
@thorsten4future
Was hat die Forderung wegen der günstigeren Führerscheine mit dem Preis fürs Ticket zu tun?
@fedibikes_de @fedibikes@soc.schuerz.at
@jimclark @thorsten4future @fedibikes_de Unter Motto bezahlbare Mobilität für alle ist man sich beim Ticket nicht zu schade Preiserhöhungen zu fordern, während Autofahren günstiger werden soll.
@MDradelt
Nicht Autofahren soll günstiger werden. Der Erwerb der Fahrerlaubnis soll günstiger werden. Gerade Teenager freuen sich auf das erste Auto, fahren damit evtl. vom Land in die Stadt, ob privat oder beruflich. 4K für den Lappen sind schon heftig, angesichts des Verdienstes im 1. Lehrjahr.
@thorsten4future @fedibikes_de
@jimclark
Da der Besitz eines Führerscheins notwendig ist zum Autofahren, gehören doch also die Kosten des Führerscheins zu den Gesamtkosten des Autofahrens.
Eine Verkünstigung dort verringert also die Kosten des Autofahrens.
dadurch gibt es doch ein weiteres leckerlie Für a Menschen, die in der Lage sind, autozufahren.
Die Verkehrswende braucht aber Mobilität für alle, auch die, die sich kein KFZ leisten oder aus Altersgründen oder gesundheitlichen Gründen gar nicht fahren können.
@bastian @jimclark @MDradelt Es gibt da diese gut gemachte Studie von Stefan Gössling, in der er zeigt, dass Autofahrende schon jetzt nur ungefähr die Hälfte der Kosten tragen, die sie verursachen.
Anders herum ausgedrückt: Wir subventionieren jeden PKW schon mit im Schnitt mit 5000,- Euro jährlich.
Das kann man als Gesellschaft so machen. Die Frage ist aber, ob das in Zeiten einer Klima- und Ungleichheits-Krise so eine gute Idee ist, zumal wenn man auf der anderen Seite ÖPNV und Bahn chronisch unterfinanziert.
Das Auto ist in so ziemlich allen Belangen die schlechteste, denkbare Lösung, um Mobilität für alle sicherzustellen.
Klar geht es auf dem platten Land nicht ohne automobile Mobilität. ÖPNV ergibt keinen Sinn, wenn es keine mittlere bis große Zahl von Menschen gibt, die in die gleiche Richtung wollen.
Der Mobilitätsbedarf auf dem Land hängt aber auch damit zusammen, dass früher übliche Strukturen der billigen, fossilen Mobilität zum Opfer gefallen sind. Dadurch ist der Mobilitätsbedarf explodiert. Das kann man ändern, ohne dass dadurch Lebensqualität verloren geht - eher im Gegenteil.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0921800921003943
@bastian
Ich finde es bezeichnend, dass ich unter meinen möglichst ausgewogenen Kommentaren immer Fahrrad fahrende Klimaschützer finde. Alle rechnen mir mehr oder weniger plausibel vor, warum denn Autofahren scheiße ist. Aktuell geht es um den Führerschein. Das heißt für mich, dass es gar nicht um den Führerschein geht, sondern die praktisch absolute Ablehnung der individuellen Mobilität. Da kann ich einfach nicht mithalten...
@MDradelt @thorsten4future
@jimclark
1/?
Ich finde es bezeichnend, dass du trotz der vielen Argumente bei deiner (in meinen Augen widerlegten) Meinung bleiben kannst.
Ich versuche ich dir gerne das mithalten noch mal einfacher zu machen:
1. Aktuell leben wir in "Autoland" wo alles auf die Nutzung eines KFZ ausgelegt ist. Jedes Auto wird von der Allgemeinheit subventioniert (Infrastrukturkosten, Folgekosten, Gesundheitsprobleme) und es kostet den Nutzenden selbst auch absolut gesehen recht viel Geld.
Die Infrastruktur ist aufs KFZ ausgerichtet, alles andere erscheint unsinnig zu sein.
Deine Gedanken kann ich allesamt nachvollziehen, aber sie halten eher am Status Quo fest. Der wird sehr effektiv von denen festgehalten, die gut am KFZ verdienen: Fossil- und Automobillobby. Die haben halt auch echt viel Geld und nutzen es gut für Meinungsbildende Maßnahmen. Deine gefühlte Alternativlosigkeit ist ein Beispiel.
Die von dir zitierten Radfahrenden sind halt schon ein Schritt weiter, die reden von MORGEN
@jimclark
2/2
2. Nur ein Drittel der Menschen in D sind in der Lage, ein Auto zu fahren. Um diese soziale Ungerechtigkeit anzugehen, gibt es die Bemühungen zur sog. Verkehrswende. Hin zur sicheren und bequemen Nutzung der Füße, Fahrräder und ÖPNV für ALLE.
Das ist das Morgen, von dem wir sprechen. Auch da wird es KFZ geben und auch da werden sie für manche unverzichtbar sein und das ist vollkommen OK.
Niemand redet von einer Welt ohne Autos - außer die Gegner der Verkehrswende um diese Übertreibung als Todschlagargument zu verwenden.
Wir fordern: Schluss mit der EINSEITIGEN Subventionierung des KFZ. D-Ticket teurer machen und Führerschein günstiger? Das bringt nur Menschen was, die Auto fahren können und sich das leisten können. Die soziale Ungerechtigkeit vergrößert sich.
Das Ziel der Verkehrswende ist, dass Lehrlinge sicher und günstig ohne eigenes KFZ bequem mobil sind. Dafür soll das Geld ausgegeben werden.
Das ist das Ziel.
Individuelle Mobilität für ALLE
@bastian
Also schon der erst Satz macht mich traurig, weil ich den Eindruck gewinne, Extremradler mit besonderem Logo, können ganz einfach von ihrem Sattel aus nichts anderes sehen als den Vorderreifen. Niemand klagt hier gegen eine Verkehrswende, niemand soll in seiner individuellen Fortbewegung gegängelt werden. Erst gestern gabs im TV ne Reportage, warum sich junge Leute trotz #Klimathemen einen günstigeren FS-Tarif wünschen.
@MDradelt @thorsten4future
natürlich wünschen sie sich das. Der status quo verlangt das ja für mobilität.
Genau deshalb soll ja das Geld nicht für die Führerscheinendverbilligung, sondern für den ÖPNV ausgegeben werden.
Genau das schreiben dir leute in zig beiträgen. selbst dann schreibst du immer wieder das gleiche. irgendwie scheint der knackpunkt nicht bei dir anzukommen.
Stattdessen wechselst du auf die persönliche Ebene mit bezeichnungen wie Klimaradler und Extremradler, obwohl das gerade irrelevant ist.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass du nur absichtlich Trollst...
@jimclark @bastian @thorsten4future
Individuelle Mobilität ist nicht nur Autofahren. Im Gegenteil, wer nur MIV als individulle Mobilität sieht, schließt den Großteil der Menschen davon aus.
MIV ist eines der großen Problemkinder beim Thema Klima und Verkehrskollaps.
Entbürokratisierung auch dort ist gut und richtig, aber die Botschaft, MIV mit aller politscher Kraft zu verbilligen, während gleichzeitig die Alternativen drastisch verteuert werden, ist ein vollkommen widersinniges Signal.
@jimclark
simple Mathematik in einer endlichen Welt.
@jakob_thoboell @jimclark @fedibikes_de
Wobei das mit dem endlichen Geld bei genauerer Betrachtung nicht stimmt - wir sehen ja gerade, dass wir Milliarden mobilisieren können, wenn wir wollen.
Wenn aber der Entschluss ist, das für die #Mobilitätswende genau nicht zu tun und das vorhandene überwiegend in automobile Mobilität zu versenken, trifft es im Endeffekt dann doch zu.
@jakob_thoboell
Ui, etwas Spott am Tage versüßt die Suppe? Butter bei die Fische. Bin gespannt auf Ihre Sicht auf die vier Grundrechenarten.
@thorsten4future @fedibikes_de
@jimclark
Ich hab schon in der Grundschule gelernt: ich kann die Süßigkeiten in der Dose nur einmal verteilen. Für Geld gilt in erster Näherung das gleiche. (Vielleixht probierst. du es auch mal mit Murmeln aus).
Ich kann das Geld also nur einmal für Mobilität ausgeben. Entweder ich subventionieren Fahrschulen und Führerscheine, oder ich investiere in Öffis.
Bleibt die Frage: was nützt mehr Menschen?
@thorsten4future @fedibikes_de
@jakob_thoboell
Sehe ich eben nicht so. Man kann das Thema Mobilität durchaus aufspalten. Ich denke, die Erinnerung in Natemon in Ihrem Nick, zeigt Ihre Überzeugung; die respektiere ich, fertig. Ihre spöttischen Anmerkungen dürfen Sie sich gern mit Ihrem Friseur teilen.
Bezeichnend übrigens, dass ein Bot über die Diskussion Buch führt und Artikel automatisch teilt. Daher schmeiße ich den Fedibikekram aus der Diskussion raus.
@thorsten4future
@jimclark Auch wenn man Mobilität auf zwei Töpfe aufspaltet, wird das verfügbare Geld nicht mehr,
Hier geht es nicht um "Meine Überzeugung", sondern um Mobilitätsgerechtigkeit und die Frage, wessen SItuation der Staat verbessern will und wessen nicht.
@thorsten4future
@jakob_thoboell
Soweit mir bekannt, geht in der Hauptsache um die Schiene, den sonstigen #ÖPNV, sowie einige Reparaturen. Selbst wenn eine Subvention für Erstlinge im Straßenverkehr mit geringen Einkommen beschlossen wird, sehe ich hier nicht den wirklich großen Batzen.
@thorsten4future
@jimclark
Jetzt lass uns mal ein bisschen Mathematik zu diesem "niedrigen Einkommen" von "erstlinlingen im STraßenverkehr" betreiben. (Nebenbei bemerkt: DIe wenigsten Führerscheinanwärter sind "erstlinge" im STraßenverkehr, da sie zu Fuß und mit dem Fahrrad schon ange Verkehrsteilnehmer sind).
Unterhalt eines Autos liegt je nach Kilometern und Berechnung bei mehreren tausend bis zehntausend Euro im Jahr. WIe gering kann das Einkommen denn sein, wenn man sich das leisten kann?
@thorsten4future
@jakob_thoboell
Sie versuchen, das Thema zu verwässern bzw. auf andere Umstände zu erweitern. 1. wissen Sie genau was ich mit Erstlingen im Straßenverkehr meine und 2. wäre der Unterhalt der Karre erst mal gar nicht zu betrachten. Hauptsache, man hat den Lappen. Die Kalesche zum Kauf oder als Leihgabe vom Opa ist dann eine neue Dimension.
@thorsten4future
@jimclark
Auch der Kaufpreis einer Schrottkarre oder die Karre von Opa muss (irgendwo in der Familie) finanzierbar sein.
Der Punkt bleibt: Förderung von Führerscheinen geht an den wirklich finanziell oder gesundheitlich schlecht da stehenden und den minderjährigen uvm. einfach vorbei.
@thorsten4future
@jakob_thoboell
Ich war mir sicher, dass Sie die Riposte mit den Gesamtkosten für Familie und vielleicht noch der Haustiere in Betracht ziehen würden. Echt, man kann die Dinge auch mutwillig hartnäckig bekämpfen. Niemand bezweifelt hier den Impakt auf das #Klima, Gesundheit und/oder die Verantwortung auf die zukünftigen Generationen.
@thorsten4future
@jimclark
und doch ist dir die direkte Verteilungsgerechtigkeit offenbar egal. Klimakrise und soziale Gerechtigkeiten getrennt zu denken, ist nicht zielführend.
@thorsten4future
@jimclark
und ja:Ich weiß, was 'Erstlinge' heißen soll. Ist es doch ein weiteres sprachliches Beispiel unserer gesellschaftlich fest verankerten #Autozentrik
@thorsten4future
@jakob_thoboell
Ich checke immer gerne Profilbild, Nick, Hashtags in den Profilen und überfliege die TL. Daraus kann man oft erkennen, wie verhärtet Diskussionen mit dem "Kontrahenten" bei seinen Ausführungen werden können.
Das Wetter soll ganz gut werden heute, könnte zu ner entspannten Tour mit dem Drahtesel taugen.
@thorsten4future
@jimclark
das Wetter ist Nord antizyklonal,. Und ja, ich fahre gleich Fahrrad. Um zu meinem Termin zu kommen.
@thorsten4future