StefanPfeiffer.Blog<p><strong>Wochenschau mit Bierdeckel, Software- und anderen Problemen</strong></p><p>Nach einer kleinen Pause melde ich mich mit einer Wochenschau zurück. Nach der re:public hat es mich etwas hingebrezelt, doch langsam – rechtzeitig vor dem Urlaub – regeneriere ich mich wieder. So etwas merke ich auch immer daran, dass ich wieder schreibe und zusammen mit Lars Podcasts aufnehme. Auf die gestrige Aufnahme mit Alexander vom <a href="https://www.zendis.de" rel="nofollow noopener" target="_blank">ZenDiS</a>, die wir gerade fertig bearbeiten, könnt Ihr gespannt sein. Und ein interessanter Gast zum Thema Fediverse hat für einige der künftigen Folgen zugesagt. Wir müssen nur noch den Termin fixieren.</p> <p><strong>Probleme mit der Software – auch beim Cupra Born</strong></p><p>Doch was beschäftigt(e) mich in den vergangenen Tagen? Derzeit ärgere ich mich über die Software des Cupra Born, den ich für einige Monate abonniert habe, bevor unser ID.3 hoffentlich zum angekündigten Termin geliefert wird. Seit Donnerstag zeigt meine App den Wagen als offline an, im Infotainment-System des Born kann ich den Wagen nicht auf Werkseinstellungen zurücksetzen, und nun warte ich auf den Cupra-Support. Der Wagen fährt, aber es fehlen halt einige Funktionen. Zeigt mal wieder, wie abhängig wir überall von Software sind.</p> <p><strong>Best Friends of Stelios-Bierdeckel</strong></p><p>Wie erwähnt, geht es bald in den Urlaub, und ich hoffe, dass ich ein besonderes Geschenk von Best Friends of Stelios für unseren Blue Boat Beach Bar-Besitzer mitbringen kann. Sandra, die vor kurzem mit ihrem Mann in Georgioupolis war, hat für Stelios Bierdeckel entworfen, und wir hoffen, dass wir ihn damit richtig überraschen. Wenn alles gutgeht und sie rechtzeitig geliefert werden, nehme ich sie mit. Auf das Gesicht von Stelios bin ich gespannt …</p><p>Leider gibt es natürlich auch ernste Themen, vom <a href="https://www.br.de/nachrichten/netzwelt/elon-musk-kapituliert-wie-trump-den-tech-milliardaer-besiegte,UntMWET" rel="nofollow noopener" target="_blank">Schmierentheater, das Musk und Trump nach dem Motto „Pack schlägt sich, Pack verträgt sich“ aufführen</a> bis zur Allensbach-Umfrage, laut der über 40 % der Deutschen sich nicht mehr frei fühlen, ihre Meinung zu äußern. Das Thema kann man äußerst kontrovers diskutieren, denn „Meinung“ gibt es zu ganz verschiedenen Themen und über manche radikale, demokratiefeindliche Meinung oder Verschwörungstheorie rege ich mich schon auf.</p> <p><strong>Frei Meinung äußern dürfen: Notwendigkeit & Herausforderungen</strong></p><p>Man kann Meinung vertreten, muss aber Widerspruch ertragen können, hab ich die Umfrage kommentiert. Mein ehemaliger Kollege Thomas hat mich korrekterweise darauf aufmerksam gemacht, dass es nicht immer einfach ist, „Cojones“ zu zeigen. „Du gehst davon aus, dass dein Gegenüber nur mit Worten reagiert. Eine nicht genehme Meinung zu vertreten, führt in einigen Regionen des Landes schnell mal zu Handgreiflichkeiten, zerstörtem Eigentum oder anderen Repressalien.“ Thomas hat <a href="https://chaos.social/@tha/114677592375805700" rel="nofollow noopener" target="_blank">hier</a> noch weiter von seinen Erfahrungen erzählt und kommentiert. Leider ist das wahr, umso wichtiger ist es, Demokratinnen und Demokraten, die gerade in diesen Regionen Haltung zeigen, zu unterstützen. Und gerade wir „Wessies“ sollten aufpassen, nicht zu besserwisserisch und klugschwätzender zu sein.</p> <p><strong>Datenschutz: Brandschutz oder Innovationshemmnis</strong></p><p>Ein ganz anderes Thema: Gerade scheint es mir en vogue zu sein, Datenschutz als Innovationsbremskraft darzustellen. Der Bitkom als Interessenverband der IT-Industrie geht da <a href="https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Datenschutz-Innovations-Bremse" rel="nofollow noopener" target="_blank">mit einer Umfrage</a>, vor allem aber auch die Statements des Verbandes ganz vorne voran. 70 Prozent haben demnach bereits mindestens einmal Pläne für Innovationen aufgrund von Datenschutzvorgaben oder Unsicherheiten bei der Anwendung des geltenden Rechts gestoppt. Man braucht einen „neuen Ansatz für Datenschutz“, damit man den Anschluss gerade auch bei KI nicht verliert.</p><p>Lese ich dann den Beitrag beziehungsweise den <a href="https://digitalpolitik.ghost.io/plattformen-und-journalismus-die-entkernung-der-demokratie/?ref=markus-beckedahl-digitalpolitik-de-newsletter" rel="nofollow noopener" target="_blank">Vortrag von Markus Beckedahl</a>, so scheinen Welten aufeinanderzupallen. Statt als lästiges bürokratisches Anhängsel sollte Datenschutz als überlebenswichtiges Prinzip wahrgenommen werden – so lautet die zentrale Botschaft von Markus Beckedahl. In seinem Verständnis ist der Schutz persönlicher Daten keineswegs ein Innovationshemmnis, sondern vielmehr ein Schutzschild für unsere demokratischen Grundwerte: „Datenschutz ist Brandschutz.“ Das Thema wird bleiben, und es deutet einiges darauf hin, dass die neue Bundesregierung und der neue Digitalminister eher in Richtung weniger Datenschutz gehen werden.</p> <p><strong>Rechter Kandidat Präsident in Polen</strong></p><p>Zum Abschluss möchte ich noch meine Enttäuschung äußeren, dass doch wieder ein PiS-naher Kandidat Präsident in Polen geworden ist. Die FAZ schreibt gar vom <a href="https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/polen-nawrockis-sieg-und-die-rueckkehr-der-pis-an-die-macht-110520716.html" rel="nofollow noopener" target="_blank">Beginn der Rückeroberung der Macht</a>. Ich kenne einige Polinnen, die hier in Deutschland im sozialen Dienst arbeiten, und mir im persönlichen Gespräch öfters mitgeteilt haben, wie sie hoffen, dass Polen zum Wohle ihrer Kinder und Enkel auf einem Europa-freundlichen demokratischen Kurs bleibt. <a href="https://www.stern.de/politik/wahl-in-polen--das-ergebnis-geht-auch-auf-die-kappe-von-friedrich-merz-35773958.html" rel="nofollow noopener" target="_blank">Herr Dobrindt und Herr Merz haben durch die Grenzkontrollen sicher ihren Teil beigetragen, dass wir jetzt den Schlamassel in Polen haben</a>. Dabei wäre für uns ein liberales und demokratisches Polen so wichtig.</p> <p><strong>Wie viele Unglücke braucht es noch?</strong></p><p>So weit diese Wochenschau, die ich an einem heißen Wochenende zusammengetragen habe. Ich muß angesichts der Hitze und der bevorstehenden Unwetter an ein Gespräch mit meinem Physiotherapeuten Oliver denken, der noch vor kurzem im Lötschental in der Schweiz Urlaub gemacht hat. <a href="https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/schweizer-felsabbruch-klimawandel-rueckt-ins-blickfeld-110508152.html" rel="nofollow noopener" target="_blank">Genau sein Urlaubsort ist unter Trümmern begraben</a>. Wie viele solcher Unglücke braucht es noch, bis das Thema Klimawandel wieder ganz oben auf unsere Agenda kommt?</p><p></p><p><a rel="nofollow noopener" class="hashtag u-tag u-category" href="https://stefanpfeiffer.blog/tag/datenschutz/" target="_blank">#Datenschutz</a> <a rel="nofollow noopener" class="hashtag u-tag u-category" href="https://stefanpfeiffer.blog/tag/eauto/" target="_blank">#EAuto</a> <a rel="nofollow noopener" class="hashtag u-tag u-category" href="https://stefanpfeiffer.blog/tag/klimaschutz/" target="_blank">#Klimaschutz</a> <a rel="nofollow noopener" class="hashtag u-tag u-category" href="https://stefanpfeiffer.blog/tag/klimawandel/" target="_blank">#Klimawandel</a> <a rel="nofollow noopener" class="hashtag u-tag u-category" href="https://stefanpfeiffer.blog/tag/kreta/" target="_blank">#Kreta</a> <a rel="nofollow noopener" class="hashtag u-tag u-category" href="https://stefanpfeiffer.blog/tag/meinungsfreiheit/" target="_blank">#Meinungsfreiheit</a> <a rel="nofollow noopener" class="hashtag u-tag u-category" href="https://stefanpfeiffer.blog/tag/polen/" target="_blank">#Polen</a> <a rel="nofollow noopener" class="hashtag u-tag u-category" href="https://stefanpfeiffer.blog/tag/software/" target="_blank">#Software</a> <a rel="nofollow noopener" class="hashtag u-tag u-category" href="https://stefanpfeiffer.blog/tag/wochenschau/" target="_blank">#Wochenschau</a></p>